News & Termine

Einladung zum Anwohner:innen­informationsabend am 24. Januar, 18.30 Uhr

Herzliche Einladung zum Anwohner:inneninformationsabend: Bekanntgabe des Standortes.

Im Comeniuskiez wird ab 2023 unser Drei-Religionen-Kita-Haus gebaut.
Alle Anwohner:innen laden wir herzlich zu einem digitalen Informationsabend am 24. Januar, um 18.30 Uhr ein.

Wir wollen das Projekt vorstellen und mit Ihnen ins Gespräch kommen.
Sind Sie Friedrichshainer:in? Dann seien Sie dabei!

Den Link zum digitalen Informationsabend erhalten Sie nach Anmeldung unter kontakt@dreireligionenkitahaus.de.

Klicken Sie hier für mehr Informationen zum Konzept des Drei-Religionen-Kita-Hauses

Religion mit Kindern

Interview mit der Theologin Lena Moers vom UNBOX-Team über innovative Ansätz für Religion mit Kindern

Liebe Lena, Ihr von UNBOX seid jetzt seit zwei Jahren im Evangelischen Kirchenkreis Berlin Stadtmitte im Bereich „Religion mit Kindern“ aktiv. Electrobeats in der Kirche, Guerilla-Druck auf Berlins Straßen, Playing Arts mit Boxen – Ihr habt schon einige innovative Projekte für Jugendliche und Kinder umgesetzt. Welche Eurer Ideen fandet Ihr rückblickend besonders geglückt?


Wir als UNBOX-Team sehen Projekte als geglückt, die Weite schaffen, die die Phantasie anregen und die Menschen auch spirituell ansprechen. Vieles von dem ist natürlich so nicht eindeutig messbar. Wir vertrauen dabei auf die Rückmeldung von anderen Menschen und auf unsere Erfahrung. Uns hat dieses Jahr zum Beispiel unser Projekt „Electronic Church“ sehr bereichert. Ziel war es, mit der Veranstaltung zwei Welten zusammenzubringen, die sich sonst nicht so oft begegnen: Kirche und Techno.

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Kinder – Bücher – Religion

Interview mit der Autorin Johanna Lindemann

Johanna, du bist Kinderbuchautorin. Es geht um „Kinder – Bücher – Religion“. Mit Kindern über Glaube zu sprechen, ist für viele Eltern gar nicht so leicht. Inwiefern eignen sich Bücher und Geschichten, um Kindern schwierige Themen wie Religion näherzubringen?

Schwierig am Thema Religion finde ich eher die vielen, furchtbaren Dinge, die im Namen der Religion und des Glaubens passiert sind. Ansonsten habe ich die Erfahrung gemacht, dass Kindern der Glaube an sich leichtfällt – wenn man tief in sich drin auch dafür offen ist. Kinder haben ja diese feinen Antennen, ob man auch lebt, wovon man da redet. Mir hat der Austausch mit meinen Töchtern geholfen, meinen verlorenen gegangen Glauben wieder zu finden, mich mit Fragen auseinanderzusetzen, die ich lange ausgeblendet hatte. Bilderbücher aller Art sind da immer gute Anlässe, um mit Kindern ins Gespräch zu kommen. Allein schon dadurch, dass man sich beim Vorlesen körperlich so nahe ist. Bibelgeschichten und andere christliche Botschaften, die ich selbst früher nicht verstanden habe, habe ich so übersetzt, dass sie für mich und meine Kinder Sinn machen. Ich bin interreligiös unterwegs, für mich ist Glaube ein Zustand, den alle Religionen versuchen, zu beschreiben. Wirklich fühlen tue ich ihn erst, wenn ich meinen Verstand verlasse und in meinem Herzen bin.

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3 interessante Fakten über … Wie Kinder lernen

Ein neuer Beitrag in unserer Reihe „3 interessante Fakten über …“ – dieses Mal: 3 interessante Fakten über .. Wie Kinder lernen.

1) In der frühen Kindheit werden die Weichen für das spätere Leben gestellt: Im frühen Kindesalter verändert sich das Gehirn so stark, wie später im Leben nie mehr. Deshalb sind die Erfahrungen der ersten Lebensjahre prägend für die gesamte weitere Entwicklung.

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Baubeginn auf 2023 verschoben

Unser Baubeginn muss auf 2023 verschoben werden. Wie wir aus der Berliner Senatsverwaltung erfahren haben, sind die Fördertöpfe für den Kitaausbau im Jahr 2022 ausgeschöpft.

Schade! So müssen wir uns also noch einmal ein Jahr in Geduld üben, bis unser Projekt Realität werden kann.

Es wurde uns allerdings eine Förderung für 2023 in Aussicht gestellt. Wir sind nun dabei, alle nötigen planerischen Vorarbeiten voranzutreiben, damit wir 2023 auch sicher mit dem Bau loslegen können.

Unser großer Dank geht an alle, die uns auf unserem Weg begleiten und unterstützen!

Spenden & Mitmachen

Gottesdienst am Erntedankfest

Am christlichen Erntedankfest, Sonntag, den 3. Oktober, feiern wir gemeinsam mit Geistlichen des House of One einen evangelischen Gottesdienst in der St. Marienkirche am Alexanderplatz. Beginn ist um 10.30 Uhr.

Die St. Mariengemeinde, das Team des House of One und unser Leitungsteam laden Sie herzlich ein!

Interreligiöser Dialog im Kindesalter

Interview mit Fereshta Ludin vom Initiativkreis „Dialog der Religionen für Kinder und Jugendliche“

Fereshta Ludin ist Mitglied des Koordinierungskreises des Berliner Forums der Religionen und Initiatorin und Leiterin des Initiativkreises „Dialog der Religionen für Kinder und Jugendliche“ sowie Autorin. Sie war langjährig in der Werkstatt der Religionen und Weltanschauungen aktiv. Sie hat das erste und zweite Staatsexamen für Grundschule und Sek I (Baden- Württemberg) sowie ein abgeschlossenes Studium in Schulmanagement (Potsdam) und in der Weiterqualifizierung (Master of Arts) in Schul- und Bildungsmanagement (Potsdam). Außerdem ist sie Mentoring für Lehrer:innen und Quereinsteiger:innen.

Frau Ludin, wie kann interreligiöser Dialog gelingen?

Interreligiöser Dialog kann dann gelingen, wenn Menschen unterschiedlichen Glaubens und unterschiedlicher Weltanschauungen an gemeinsamen Werten, die sie verbinden, festhalten und diese als ihre Basis der Zusammenarbeit und Grund des Zusammenhalts sehen. Es ist letztenendes die spirituelle und positive Energie, der Wille oder Glaube, die verbinden und dass Menschen trotz Unterschiede und jenseits der religiös begründeten Konflikte miteinander leben können.

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3 interessante Fakten über … kinder­freundliche Kommunen

Weiter geht es mit unserer Reihe „3 interessante Fakten über …“. Dieses Mal: 3 interessante Fakten über kinderfreundliche Kommunen –

Das Siegel „Kinderfreundliche Kommune“ wird seit einigen Jahren vom Projekt „Kinderfreundliche Kommunen“ vergeben, um die UN-Kinderrechtskonvention bekannter zu machen und auf kommunaler Ebene umzusetzen.
Eine kinderfreundliche Kommune hört und berücksichtigt die Interessen und Bedürfnissen von Kindern und Jugendlichen. Zum Beispiel indem ein Kinder- und Jugendbüro als Ansprechpartner für Kinder geschaffen wird oder indem Kinder und Jugendliche an Entscheidungsprozessen beteiligt werden.

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Was habe ich heraus­gefunden?

Teil 3 unserer Miniserie über den Entstehungsprozess und die Erkenntnissen einer Doktorarbeit über interreligiöse Kommunikation anhand des Drei-Religionen-Kita-Haus-Projekts von Silke Radosh-Hinder:

Zwei Dinge waren von Anfang auffällig in den interreligiösen Gesprächen, die wir geführt haben: 1. Die Gespräche wurden kontinuierlich von Lachen begleitet und 2. fanden sich in jedem Gespräch lange Phasen von Alltagskommunikation, also solcher Gespräche, bei denen die Beteiligten sich über alltägliche Erlebnisse berichten, die aber mit dem „eigentlichen Thema“ (dem Bau einer Drei-Religionen-Kita) zunächst nichts zu tun hatten. Nach der abschätzigen Bemerkung eines Kollegen an der Universität, dass die Kita mit so einem Gesprächsstil, also dem „Plaudern“, ja sicher nichts werden könne, wollte ich es dann genau wissen, warum diese Phasen des „Smalltalks“ vielleicht doch gerade wichtig für die Verhandlungen waren.

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