Informationen für Anwohner:innen zu den geplanten Baumaßnahmen

Drei-Religionen-Kita-Haus, Lern- und Begegnungsort für das Zusammenleben von Religionen und Kulturen

Stand: Dezember 2023

Hier haben wir die wichtigsten Informationen für Anwohner:innen zu den geplanten Baumaßnahmen auf einen Blick zusammengestellt:

Auch uns ist der gute Informationsaustausch mit allen Anwohner:innen ein wichtiges Anliegen. Unser Ziel ist es, dass das Drei-Religionen-Kita-Haus eine Bereicherung wird – nicht nur für Familien mit Kindern im Kitaalter, sondern für alle Menschen im Comenius-Kiez und darüber hinaus.

Nehmen Sie bei Fragen und Anmerkungen gern jederzeit mit uns Kontakt auf! Sie erreichen uns am besten unter kommunikation@dreireligionenkitahaus.de. Freitags von 11 bis 12 Uhr können Sie uns außerdem während unserer Telefonsprechstunde erreichen unter 0176-730 727 39.

Wir befinden uns in einem Planungsprozess, der fortlaufend neue Sachstände mit sich bringt. Deshalb müssen wir um Ihr Verständnis bitten, dass wir manche Fragen zum gegenwärtigen Zeitpunkt noch nicht beantworten können. Die Absprachen mit Ämtern, Eigentümer:innen und Fachplaner:innen sind zur Zeit in vollem Gange.

Ausführliche Informationen zum geplanten Gebäude finden Sie hier auf unserer Website unter https://dreireligionenkitahaus.de/bau-konzept/

Unter „Fragen und Antworten“ haben wir auch einige Informationen zum Bau eingestellt.

Auf folgende Punkte möchten wir Anwohner:innen besonders hinweisen:

  • Baumaßnahmen: Gegenwärtig planen wir mit einem Baubeginn 2024. Die Rohbauphase wird voraussichtlich ein Jahr dauern, ebenso wie anschließend der Innenausbau.
  • Das Kita-Gebäude wird auf einem eigenen Grundstück unter Berücksichtigung der erforderlichen Abstandsflächen gemäß BauOBln errichtet. Dementsprechend wird zu Gebäuden auf demselben Grundstück sowie zu den Nachbargebäuden ausreichend Abstand eingehalten, um mögliche Beeinträchtigungen durch Verschattung auf ein Minimum zu reduzieren. Die Wohngebäude in der Wedekindstraße sind durch Lage und Ausrichtung des Gebäudes nicht von Verschattung betroffen.
  • Wir sind bereits in engem Austausch mit dem Umwelt- und Naturschutzamt von Friedrichhain-Kreuzberg über den Baumbestand und den Schutz der auf dem Grundstück beheimateten Tierarten. Die behördlichen, gesetzlichen Vorgaben sind selbstverständlich für uns bindend.
  • Baumbestand: Auf dem Grundstück stehen zur Zeit 25 Bäume. 22 Bäume können leider nicht erhalten bleiben, weil sie auf dem Baufeld stehen. Wir werden die zu fällenden Bäume durch Neupflanzungen im zukünftigen Kitagarten, auf dem Gelände der St. Markusgemeinde sowie auf standortnahen Flächen im Bezirk Friedrichshain-Kreuzberg ersetzen.
  • Umsiedlungen: Die auf dem Gelände lebenden Tiere werden ggf. nach den Vorgaben des Artenschutzgutachters in unmittelbarer Nähe des Grundstücks durch geeignete Nisthilfen umgesiedelt.
  • Baustellenzufahrt: Zur Zeit prüfen wir intensiv eine Alternative zur Baustellenzufahrt über die Wedekindstraße. Diese soll es ermöglichen, die Baustelle über die Marchlewskistraße versorgen.
  • Die Baucontainer werden hauptsächlich auf dem Vorplatz des Lazarushauses der St. Markusgemeinde untergebracht. Auf dem Baufeld wird die Zahl der Container auf das unbedingt notwendige Maß reduziert. Auf dem Gelände der angrenzenden Grundstücke werden keine Baucontainer stehen.
  • Die Versorgungswege des fertigen Gebäudes sollen ausschließlich über die Marchlewskistraße führen.
  • Wir haben unser Vorhaben in einem Informationstermin für Anwohner:innen am 24. Januar 2022 vorgestellt. Im Anschluss an diese Information gab es eine Presseinformation, die Ende Januar/Anfang Februar 2022 eine umfangreiche Medienresonanz in Berlin fand. Außerdem fand am 15. September 2022 vor Ort ein Informationsgespräch mit den Anwohner:innen und der Bürgerinitiative10423 statt. Am 2. November 2022 gab es eine weitere digitale Projektvorstellung.
  • Unsere Bauvoranfrage von 2019 wurden positiv beschieden. Wir befinden uns in einem allgemeinen Wohngebiet. Hier sind unter anderem Anlagen für kirchliche, kulturelle, gesundheitliche, soziale und sportliche Zwecke zulässig. Eine Kindertagesstätte als soziale Einrichtung wird hierzu gezählt. Unser Vorhaben ist planungsrechtlich zulässig und fügt sich in die Umgebung ein.
  • Beteiligung: Wir laden alle Anwohner:innen ein, ihre Expertisen und Ortskenntnisse in die Planung der naturnahen Gestaltung unseres Außengeländes einzubringen. Dazu können Sie jederzeit mit uns Kontakt aufnehmen (siehe oben). Gemeinsam mit den Anwohner:innen wollen wir uns zudem für einen lebenswerten Kiez einsetzen (Nutzung der Räume des Drei-Religionen-Kita-Hauses als Begegnungs- und Nachbarschaftszentrum, Einrichtung einer Tempo 30-Zone in der Marchlewskistraße, Kiezaktionen gemeinsam mit den Kita-Kindern u.a.)