News & Termine

Rückblick 2024

Das Jahr 2024 endete für uns mit einem herben Schlag:

Die Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Familie hat die Investitionsmittel für unser Kitahaus gestrichen.

Diese Nachricht traf uns unvorbereitet, sie hat uns fassungslos und in großer Sorge zurück gelassen.

Unvorbereitet, denn nach 10 Jahren Vorbereitungszeit war nun der Baubeginn in greifbarer Nähe. Die Baugenehmigung lag vor, Fragen des Umwelt- und Artenschutzes konnten geklärt werden und unser Konzept war von der Kitaaufsicht nach langem Ringen als genehmigungsfähig bewertet worden.

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Statement zum Nachtragshaushalt 2024/25

Gemeinsames Statement der Gründerinnen des Projektes Drei-Religionen-Kitahaus zum Nachtragshaushalt 2024/25, der heute in Berlin beschlossen wurde:

„Nach der Beratung über den Nachtragshaushalt 2024/25 des Berliner Senats ist nun deutlich: Die Entscheidung, unsere Investitionsmittel zu streichen, wird nicht revidiert. Wir nehmen diese Entscheidung zur Kenntnis und werden nun prüfen, ob und wie unser Projekt unter diesen erschwerten Bedingungen zu retten ist.

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Rettet das Drei-Religionen-Kita-Haus! Stimmen unserer Unterstützer

Mit diesen Stimmen unserer Unterstützer dokumentieren wir hier das breite Entsetzen über das mögliche Aus unseres Projektes.

Die Bundestagsvizepräsidentin Petra Pau schreibt auf X: Das ist ein Skandal und unverantwortlich!

Der Berliner Senat zerstört „ein einmaliges Projekt für Verständigung zwischen Christentum, Judentum und Islam“, mahnte die Grünen-Politikerin Bettina Jarasch am 13.12.2024 auf Instagram. Zehn Jahre Arbeit und Millioneninvestitionen würden „weggeworfen“.

„Es ist kurzsichtig und fatal, in Zeiten zunehmender gesellschaftlicher Spaltung an den Projekten des interreligiösen Austauschs zu kürzen. Unsere grüne Fraktion in der Bezirksverordnetenversammlung von FRiedrichshain-Kreuzberg fordert eine Rücknahme dieser Entscheidung.“ Olja Koterewa (BVV Grüne Xhain) auf Instagram

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Drei-Religion-Kita-Haus akut in Gefahr

Unser Projekt ist in akuter Gefahr. Wie der Tagesspiegel berichtete wurde am Donnerstag, den 12.12.24, im Bildungsauschuss des Abgeordnetenhauses von Berlin durch Bildungssenatorin Katharina Günther-Wünsch bekannt gegeben, dass die Investitionsmittel für unser Projekt komplett gestrichen werden, um die Einsparvorgaben im Budget der Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Familie zu erbringen.

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10 Argumente gegen Kürzungen beim interreligiösen Dialog

Gemeinsamer Appell der Projekte des interreligiösen Dialogs in der aktuellen Debatte um Haushaltskürzungen
Wir als Drei-Religionen-Kita-Haus haben uns den gemeinsamen Appell der Dialogprojekte an Senator Joe Chialo „10 Argumente gegen Kürzungen beim interreligiösen Dialog“ angeschlossen.

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Anwohner:innen-Sprechstunde im September

Am 19. September, von 16 bis 17 Uhr, bieten wir Anwohner:innen noch einmal eine persönliche Sprechstunde vor Ort in der Marchlewskistraße 40 an.

Gern stehen wir in diesem Rahmen für Ihre Fragen zur Verfügung und informieren über den aktuellen Stand unseres Projektes.

Die Sprechstunde findet open air auf dem Kirchhof der Ev. St. Markusgemeinde statt.

Außerhalb dieser Vor-Ort-Sprechstunde können Sie uns nach wie vor jeden Freitag zwischen 11 und 12 Uhr in unserer Telefonsprechstunde erreichen. Die Telefonnummer finden Sie hier.

Antisemitismus in Kindertagesstätten II. Fortbildung für Pädagog:innen am 15. Oktober

Antisemitismus in Kindertagesstätten ist eine vielschichtige Herausforderung, der noch zu wenig Aufmerksamkeit geschenkt wird. Erfahrungen aus der Bildungsarbeit und der Beratung von betroffenen Familien weisen darauf hin, dass ein antisemitismus- und diskriminierungskritischer Blickwinkel auf die Einrichtungen frühkindlicher Bildung, der alle daran Beteiligten (Kita- und Trägerleitungen, Erzieher:innen, Eltern und Kinder) miteinschließt, dringend erforderlich ist.

Antisemitismus zeigt sich in der Kita nicht nur in Form institutioneller Ein- und Ausschlusspraktiken, sondern tritt auch als bewusst und unbewusst wirkendes Gewaltverhältnis zu Tage. In der Identitätsentwicklung jüdischer Kinder spielen diese frühen Lebensjahre, in denen sich erstmalig Fragen nach Repräsentation, Differenz, Zugehörigkeit und Sicherheit stellen, eine entscheidende Rolle.

Der zweite Teil der Fortbildung „Antisemitismus in Kindertagesstätten“ findet auf Wunsch der Gruppe statt und richtet sich daher vorrangig an alle, die an unserer Fortbildung am 25. Juni 2024 teilgenommen haben. Ziel ist es, pädagogische und institutionelle Strategien im Umgang mit Antisemitismus zu reflektieren und weiterzuentwickeln.

Die Fortbildung wird in Kooperation mit dem Kompetenzzentrum für antisemitismuskritische Bildung und Forschung angeboten. Sie wird geleitet von Romina Wiegemann (Leitung Pädagogik und Bildungsprogramme, Kompetenzzentrum für antisemitismuskritische Bildung und Forschung).

Termin: 15. Oktober, 10 bis 14 Uhr
Veranstaltungsort: wird bei Anmeldung bekannt gegeben

Gern nehmen wir Ihre Anmeldungen entgegen: kontakt@dreireligionenkitahaus.de


Das Kompetenzzentrum für antisemitismuskritische Bildung und Forschung in Trägerschaft der Zentralwohlfahrtsstelle der Juden in Deutschland e.V. wurde 2014 in Berlin gegründet. Das Kompetenzzentrum entwickelt Bildungsprogramme und Bildungsprojekte, qualifiziert gesellschaftspolitische Akteur*innen und forscht gemeinsam mit der Fachhochschule Potsdam zu Antisemitismus in Institutionen. . Seit Januar 2020 ist das Kompetenzzentrum Partner im Kompetenznetzwerk Antisemitismus, gefördert durch das Bundesprogramm »Demokratie Leben!« des BMFSFJ. Das Kompetenzzentrum sitzt in Berlin und wirkt bundesweit.