Antisemitismus in Kindertagesstätten II. Fortbildung für Pädagog:innen am 15. Oktober

Antisemitismus in Kindertagesstätten ist eine vielschichtige Herausforderung, der noch zu wenig Aufmerksamkeit geschenkt wird. Erfahrungen aus der Bildungsarbeit und der Beratung von betroffenen Familien weisen darauf hin, dass ein antisemitismus- und diskriminierungskritischer Blickwinkel auf die Einrichtungen frühkindlicher Bildung, der alle daran Beteiligten (Kita- und Trägerleitungen, Erzieher:innen, Eltern und Kinder) miteinschließt, dringend erforderlich ist.

Antisemitismus zeigt sich in der Kita nicht nur in Form institutioneller Ein- und Ausschlusspraktiken, sondern tritt auch als bewusst und unbewusst wirkendes Gewaltverhältnis zu Tage. In der Identitätsentwicklung jüdischer Kinder spielen diese frühen Lebensjahre, in denen sich erstmalig Fragen nach Repräsentation, Differenz, Zugehörigkeit und Sicherheit stellen, eine entscheidende Rolle.

Der zweite Teil der Fortbildung „Antisemitismus in Kindertagesstätten“ findet auf Wunsch der Gruppe statt und richtet sich daher vorrangig an alle, die an unserer Fortbildung am 25. Juni 2024 teilgenommen haben. Ziel ist es, pädagogische und institutionelle Strategien im Umgang mit Antisemitismus zu reflektieren und weiterzuentwickeln.

Die Fortbildung wird in Kooperation mit dem Kompetenzzentrum für antisemitismuskritische Bildung und Forschung angeboten. Sie wird geleitet von Romina Wiegemann (Leitung Pädagogik und Bildungsprogramme, Kompetenzzentrum für antisemitismuskritische Bildung und Forschung).

Termin: 15. Oktober, 10 bis 14 Uhr
Veranstaltungsort: wird bei Anmeldung bekannt gegeben

Gern nehmen wir Ihre Anmeldungen entgegen: kontakt@dreireligionenkitahaus.de


Das Kompetenzzentrum für antisemitismuskritische Bildung und Forschung in Trägerschaft der Zentralwohlfahrtsstelle der Juden in Deutschland e.V. wurde 2014 in Berlin gegründet. Das Kompetenzzentrum entwickelt Bildungsprogramme und Bildungsprojekte, qualifiziert gesellschaftspolitische Akteur*innen und forscht gemeinsam mit der Fachhochschule Potsdam zu Antisemitismus in Institutionen. . Seit Januar 2020 ist das Kompetenzzentrum Partner im Kompetenznetzwerk Antisemitismus, gefördert durch das Bundesprogramm »Demokratie Leben!« des BMFSFJ. Das Kompetenzzentrum sitzt in Berlin und wirkt bundesweit.

Antisemitismus in Kindertagesstätten – Fortbildung für Pädagog:innen am 25. Juni 2024

Antisemitismus in Kindertagesstätten ist eine vielschichtige Herausforderung, der noch zu wenig Aufmerksamkeit geschenkt wird. Erfahrungen aus der Bildungsarbeit und der Beratung von betroffenen Familien weisen darauf hin, dass ein antisemitismus- und diskriminierungskritischer Blickwinkel auf die Einrichtungen frühkindlicher Bildung, der alle daran Beteiligten (Kita- und Trägerleitungen, Erzieher:innen, Eltern und Kinder) miteinschließt, dringend erforderlich ist.

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Mit interreligiös schwierigen Situationen in der Kita umgehen: Kollegiale Beratung am 8. November

Am 8. November 2023, 9.00 bis 13.00 Uhr, laden wir interessierte Pädagog:innen herzlich ein zur Kollegialen Beratung unter dem Titel

„Wieso darfst Du meine Gummibärchen nicht mögen?“ –
Mit interreligiös schwierigen Situationen in der Kita umgehen.

Nicht nur die unterschiedlichen religiösen Speisevorschriften können eine Herausforderung im Kitaalltag bedeuten, auch andere Regeln bergen Konfliktpotential. Wie können Pädagog.innen und Kitaleiter:innen solche Situationen meistern?

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Gesprächsabend: Haben Kinder ein Recht auf Religion?

Haben Kinder ein Recht auf Religion? Wer darf eigentlich über die religiöse Prägung von Kindern bestimmen? Inwiefern können Kinder vom Erlernen einer religiösen Praxis profitieren? Und wie gelingt eine religiöse Erziehung?

Darüber diskutieren am 30. November Dr. Anke Edelbrock (PH Schwäbisch Gmünd) und Prof. Wulf Kellerwessel (RWTH Aachen) mit Dr. Silke Radosh-Hinder (Drei-Religionen-Kita-Haus).

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Projektvorstellung für Anwohner:innen am 2. November

Die nächste umfassende Projektvorstellung für Anwohner:innen mit Beteiligten aus dem Team des Drei-Religionen-Kita-Hauses, der Gemeinde St. Markus und dem beauftragten Architekturbüro findet am 2. November 2022, um 18.30 Uhr statt.

Da uns einige Rückmeldungen von Menschen, die an der Projektvorstellung Interesse haben, aber nur digital teilnehmen können, erreicht haben, werden wir den Termin online in Zoom stattfinden lassen.

Den Link erhalten Sie nach Anmeldung unter
kontakt@dreireligionenkitahaus.de

„So koscher muslimisch nicht“ – Interreligiöser Salon am 24. Mai 2022

„So koscher muslimisch nicht“. Vorurteilsbewusste Pädagogik mit Schwerpunkt religiöse Vielfalt – Interreligiöser Salon am 24. Mai 2022 um 18.30 Uhr im Deutschen Muslimischen Zentrum >

Um die verwirrende Komplexität der Welt zu reduzieren, entwickeln Menschen stereotype Vorstellungen über Personen als Angehörige bestimmter Gruppen. Solche Vorurteile erlernen wir von kleinauf. Wir können ihnen kaum entgehen. Aber wie verhindert man, dass Vorurteile zu Diskriminierung führen?

Weiterlesen „„So koscher muslimisch nicht“ – Interreligiöser Salon am 24. Mai 2022″

Interreligiöser Erinnerungsgottesdienst am 20. Februar

Durch einen Brandanschlag im Januar wurde die evangelische Paul-Gerhardt-Kirche in Berlin-Prenzlauer Berg erheblich beschädigt.

Am 20. Februar findet ein interreligiöser Erinnerungsgottesdienst statt, in dem auch wir unser Mitgefühl und unsere Solidarität mit der betroffenen Gemeinde zum Ausdruck bringen werden.

„Ein Anschlag auf ein Haus des Gebetes, egal welcher Religion, trifft uns alle. Wenn das, was uns heilig ist, zerstört wird, stehen wir gemeinsam, damit aus unserer Gemeinschaft neue Heiligkeit entstehen kann.“, sagt Rabbinerin Gesa Ederberg.

„Diesen Ort der Anbetung mit Gewalt zu beschädigen, trifft jeden Gläubigen mitten ins Herz. Um Trost zu spenden, bin ich am Sonntag beim Gottesdienst dabei.“, so Iman Andrea Reimann.

Termin: Sonntag, 20. Februar 2022, 16 Uhr, im Innenhof der Paul-Gerhardt-Kirche, Kuglerstraße 15.