Weiter geht es mit unserer Reihe „3 interessante Fakten über …“. Dieses Mal: 3 interessante Fakten über kinderfreundliche Kommunen –
Das Siegel „Kinderfreundliche Kommune“ wird seit einigen Jahren vom Projekt „Kinderfreundliche Kommunen“ vergeben, um die UN-Kinderrechtskonvention bekannter zu machen und auf kommunaler Ebene umzusetzen.
Eine kinderfreundliche Kommune hört und berücksichtigt die Interessen und Bedürfnissen von Kindern und Jugendlichen. Zum Beispiel indem ein Kinder- und Jugendbüro als Ansprechpartner für Kinder geschaffen wird oder indem Kinder und Jugendliche an Entscheidungsprozessen beteiligt werden.
Das Siegel wird getragen von Unicef und dem Deutschen Kinderhilfswerk. Kommunen ab einer Größe von 5.000 Einwohner:innen können sich für die Teilnahme an dem Programm bewerben. In Berlin haben die Bezirke Pankow und Marzahn-Hellerdorf bereits das Siegel erhalten.
Auch bezahlbare Wohnungen, faire Lebenshaltungskosten, gute Kinderbetreuung, gute Bildungschancen, eine verlässliche Verkehrsinfrastruktur, Grün, Freiraum und Begegnungsmöglichkeiten oder die Sicherheit im öffentlichen Raum sind Merkmale einer kinder- und familienfreundlichen Kommune. Eine Studie der Zeitschrift Kommunal wählte 2020 anhand dieser Kriterien die Stadt Passau zur familienfreundlichsten Stadt Deutschlands.
Die Demonstrationen der Bewegung Fridays for Future beispielweise zeigen aktuell, dass Kinder und Jugendliche sichtbar sein wollen und die Zukunft mitgestalten möchten. Eine gute Stadtpolitik berücksichtigt die Interesse und Bedürfnisse von Kindern und Familien. Denn eine kinderfreundliche Stadt ist eine auch generationengerechte Stadt. Wo Kinder sich wohlfühlen, fühlen sich alle Generationen wohler.
Als Kitaprojekt wollen wir vom Drei-Religionen-Kita-Haus mitarbeiten an einer kinderfreundlichen Nachbarschaft und Stadt.
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Quellen:
www.kinderfreundliche-kommunen.de
www.kommunal.de